Vorsitzende wiedergewählt

Olaf Miermeister, Tobias Göckeritz und Christoph Klomburg bei der Online-Veranstaltung

Olaf Miermeister, Tobias Göckeritz und Christoph Klomburg bei der Online-Veranstaltung.

Nicht nur beim Landesverband in Hannover standen Wahlen auf der Tagesordnung, auch auf der Kreisverbandsversammlung des Landvolks Mittelweser waren die 217 ehrenamtlichen Vertreter aus dem Verbandsgebiet aufgerufen, ihre Vorsitzenden zu wählen.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Kreisverbandes musste die Jahreshauptversammlung als Videokonferenz stattfinden. Die Corona-Auflagen ließen eine geplante Präsenzveranstaltung in der Schweizerlust in Liebenau nicht zu.

Die Landvolk-Geschäftsstelle hatte die Wahlzettel mit den beiden Kandidaten, Entlastung des Vorstandes, Wahl eines Kassenprüfers und der Genehmigung des Jahresabschlusses per Post mit frankierten Rückumschlägen verschickt. Die Wahlbeteiligung bzw. Rücklaufquote war mit 84 Prozent beachtlich und wesentlich höher als bei vorherigen Präsenzveranstaltungen. 182 Briefumschläge galt es nun unter Aufsicht von Landvolk-Justiziar Nick Poppa zu öffnen und auszuzählen, während die beiden Vorsitzenden Tobias Göckeritz und Christoph Klomburg sowie Geschäftsführer Olaf Miermeister sich per Videoschaltung an die Berufskollegen wandten.

Christoph Klomburg geht mit 177 Ja-Stimmen, drei Enthaltungen und zwei Gegenstimmen in seine zweite dreijährige Amtszeit. Tobias Göckeritz stand das letzte zur Mal zur Wahl. Er wurde mit 166 Ja-Stimmen, zehn Enthaltungen und sechs Gegenstimmen zum siebten und letzten Mal zum Vorsitzenden gewählt. „Wir haben bei uns im Kreisverband eine gute und vernünftige Altersregel“, sagte der 62-Jährige, „nach der ich mit 65 Jahren aus dem Vorstand ausscheiden muss. Somit stehe ich beim nächsten Mal nicht mehr zur Verfügung.“ Er hoffe, dass sich aus dem Landkreis Nienburg bald eine potenzielle Nachfolgerin oder ein potenzieller Nachfolger findet.
Er sei nach wie vor mit großem Engagement dabei und dankte seinem Vorstandskollegen Christoph Klomburg ausdrücklich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Einen Generationskonflikt gibt es bei uns nicht“, sagte Göckeritz. Ins selbe Horn stieß Klomburg: „Wir arbeiten gut zusammen. Ich konnte in den letzten Jahren viel von Tobias und Olaf lernen und wurde vom Ehrenamt immer hervorragend unterstützt.“

Die Vorsitzenden betonten abschließend, dass sie die Ehrungen von ausgeschiedenen Amtsträgern nicht online ohne persönlichen Dank durchführen wollten und versicherten: „Wir werden euch nicht vergessen und die Ehrungen hoffentlich im nächsten Jahr im entsprechenden und vernünftigen Rahmen durchführen.“