FINKA-Feldtag in Weyhe

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Der Winterweizen auf der Projektfläche im November 2022.

Mittelweser (lv). Miteinander voneinander lernen und schauen, wie Insektenschutz besser geht: Das ist das Konzept von FINKA, dem Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Das Projekt hat das Ziel, die Insektenvielfalt im Ackerbau zu fördern, die Biodiversität auf Ackerflächen zu erhöhen und eine breite Diskussion in der Landwirtschaft anzustoßen.
Dazu verzichten 30 konventionell arbeitende Landwirte aus Niedersachsen auf ihren Versuchsflächen auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die gegen Schädlinge und Unkräuter eingesetzt werden. Beraten werden sie dabei von ökologisch arbeitenden Kollegen aus ihrer Region.
Im Kreisverband Mittelweser nehmen drei Betriebspaare an dem Projekt teil.

Am Montag, 22. Mai, sollen Erkenntnisse aus den ersten Projektjahren auf einem Feldtag in Dreye vorgestellt werden. Die beiden Projektteilnehmer Jan Wiertzema und Hartmut Brasch sowie FINKA-Projektbetreuer Hans Tüllmann werden berichten. Von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen werden Dr. Iris Schaper und Lüder Cordes fachlichen Input zur Pflanzenschutzreduzierungsstrategie und zur Bestandsentwicklung und Schaderregern im Winterweizen liefern. Beginn der Veranstaltung ist 10 Uhr auf der Betriebsfläche von Jan Wiertzema in Dreye. Gegen 11.30 Uhr ist die Fahrt zur Öko-Vergleichsfläche von Hartmut Brasch geplant, wo der Striegeleinsatz im Sommerweizen vorgeführt werden soll.

Eine Anmeldung über die Projekt-Website www.finka-projekt.de ist bis 17. Mai erwünscht.

Projektpartner sind die Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e. V., das Landvolk Niedersachsen e. V. sowie das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn (ZFMK) und die Georg-August-Universität Göttingen.